17. Frankfurter Mainova Halbmarathon

Sonntag, 10. März 2019

Neue Bestzeiten in Frankfurt

Erst Freitagabend wurde ich gefragt, ob ich am Sonntag beim 17. Frankfurter Mainova Halbmarathon krankheitsbedingt einspringen möchte. Nach kurzer Bedenkzeit hatte ich zugesagt. Das Wetter war schon im Vorfeld alles andere als gut gemeldet. Während der Anreise regnete es 2 Stunden durchgehend ohne Sicht auf Besserung. 

Um 10 Uhr hatte es zumindest aufgehört zu regnen und es wurde das Elite Feld auf die Strecke gelassen. Unter den ca. 40 Startern waren auch Sascha und Björn von der LG Erlangen. Ich wurde zusammen mit dem Hauptfeld ca. 2 Minuten später hinterher geschickt. 

Die ersten Kilometer liefen bei mir sehr gut. Ich hatte eine gute Gruppe gefunden, die ungefähr das gleiche Tempo wie ich lief. Bis Kilometer 10 wurde ordentlich Tempo gemacht. Dort mussten wir dann zwei mal rechts abbiegen und liefen in die andere Richtung. Ab diesem Zeitpunkt blies der Gegenwind und kurz darauf kam auch der Regen. Die Kilometerzeiten sind bei allen Läufern auf den Kilometern deutlich langsamer als zu beginn. Die Kilometer fühlten sich auch spürbar härter an, trotz des langsameren Tempos. Dort musste man alles geben, um nicht allzu viel Zeit auf der Strecke liegen zu lassen. Kurz vor Kilometer 20 überquerten wir noch eine Brücke und ab da ging es dann auf zum Endspurt. Wir mussten nur noch um das Fußballstadion laufen und wurden dann mit einem Zieleinlauf im Stadion selber für den harten Lauf belohnt.

Sascha, der nicht unter LG Erlangen startete, lief mit 1:16.49 Stunden neue persönliche Bestzeit und unterbot seine alte Zeit deutlich. In seiner Altersklasse M30 holte er sich den 6. Platz und in der Gesamtwertung wurde er 22. Für Björn lief es auf der zweiten Hälfte leider nicht optimal. Trotzdem konnte er mit 1:20.51 Stunden die Ziellinie in einer noch passablen Zeit überqueren. Er wurde in seiner Altersklasse M35 11. und insgesamt kam er auf Platz 58. Für mich gab es zunächst keine offizielle Zeit. Auf der Uhr stand eine 1:20:08 Stunden, die aber nachträglich offiziell mit 1:20.06 ergänzt wurde, was auch für mich eine klare neue Bestzeit war.

Bericht: S. Gertscher

Steffen, Sascha und Björn vor dem Start