Scheßlitz, Burgholzlauf

Sonntag, 17. Juni 2018

neuer Jura-Trail beim 32. Burgholzlauf

"Der Jura-Trail in Scheßlitz ist eine schöne neue Veranstaltung, die man sich rot im Kalender markieren sollte!" Gertrud war dort und war begeistert: In schönster fränkischer Landschaft zum Gügel, dann auf die Jurahochebene hinauf und um den Stammberg herum mit vielen echten Wiesen-, Erd- und Wurzeltrails. Wenn es auch nicht ganz ohne Forstwege geht, aber selbst diese sind kurvig und profiliert und nie eben oder langweilig. Ein Stück tiefer Kies ist auch dabei, aber egal, hier macht das Laufen Spaß und im Nu sind die 16 km vorbei, wobei man natürlich die Laufzeiten nicht an denen in der Ebene messen kann.

Am Anfang muss man sich die Höhe und die 450 hm mit vielem und auch steilem Auf- und Ab hart erarbeiten, darf aber dementsprechend die letzten Kilometer bergab brausen. Gertrud fühlte sich doch sehr an den Stammberglauf erinnert, der von 1971 - 1985 stattfand und von ihrem Heimatort Memmelsdorf zum Stammberg ging, ebenfalls über 16 km. 1976, also vor 42 Jahren bzw. vor einer "Marathon-Zeit", startete sie hier ihre Laufkarriere, als eine von damals nur sechs Frauen am Start. Wenige Jahre zuvor waren solche Wettkämpfe noch eine reine Männerangelegenheit, unvorstellbar heute! 20 Frauen und 67 Männer waren in Scheßlitz beim Jura-Trail über 16 km dabei und Gertrud freute sich, dass es eine Woche nach dem anstrengenden Frankenweg-Marathon super lief und sie (als älteste Teilnehmerin) den 4. Platz der Frauen gesamt belegen konnte.

Beim gleichzeitig ausgetragenem Lauf über 10,5 km waren es 31 Frauen und 65 Männer. Hans Freudenberger bot seinem ärgsten Konkurrenten energisch Paroli, siegte in der M55 und wurde Gesamtneunter.

[Gertrud]

lange Läuferschlange bergauf über den Wiesen-Singletrail; Foto sportpress