Frensdorf-Vorra, Kapellenlauf, Halbmarathon
John tat sich schwer beim Halbmarathon Wiedereinstieg
16°C, kaum Sonne und 88% Luftfeuchtigkeit, auf vielen Passagen regendurchweichte Waldwege - zudem oft noch aufwärts. Das erwartete mich vor Ort. Da half auch nicht die Durchsage von Veranstalter Sven, dass die Streckenposten den guten Zustand der Waldwege durchgesagt hätten. Diese und somit meine bisher längste Laufstrecke dieses Jahr habe ich mir vorgenommen - ganz ohne Vorbereitung. Keine Ausreden (!), obwohl ich mich seit zwei Wochen schwach und unausgeschlafen fühlte und dann doch mein Start ausgerechnet bei dem schweren Halbmarathon des Kapellenlaufs bei der DJK SC Vorra ...
Leistungslaufen ist wohl nicht mehr so meins - gibt der Körper auch nicht mehr her (oder doch?). "Muss mir nichts mehr beweisen". Entsprechend mühsam waren die Kilometer und Anstiege, besonders ab KM 7. Nur auf den letzten 5 Kilometern erwachte plötzlich wieder der Ehrgeiz, um einen (deutlich) jüngeren Konkurrenten noch einzusammeln. Auch wenn das doch nicht gelang (denn als ich gerade vorbei war, stürmte der M45er respektlos wieder vorbei) besiegte es auch meine mentale Barriere, beflügelte mich und so zeigte mein Finale, wie gut der ganze Lauf hätte sein können, nämlich klar unter der oft mühsam erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit von 6:15 min/km.
(John)

Die Laufstrecke mit Höhenprofil aus Garmin; eigene Kopie